Als Optionen stehen bürstenlose und gebürstete Bohrmaschinen, Schlagschrauber, Kreissägen und mehr zur Verfügung. Es ist nicht nur die Kohlebürste, die bürstenlose und bürstenbehaftete Motoren unterscheidet. Beide nutzen die Kraft eines elektromagnetischen Feldes, um die Welle zu drehen. Aber sie erzeugen dieses Feld mit unterschiedlichen Methoden. Bürstenmotoren erledigen dies mechanisch, während bürstenlose Motoren dies elektronisch tun.

Wie Bürstenmotoren funktionieren

Es ist wichtig zu verstehen, was eine Bürste im Zusammenhang mit Elektrowerkzeugmotoren ist. Bürsten sind einfach kleine Metallblöcke, meist aus Kohlenstoff, die am Kommutator eines Motors montiert sind. Sie haben keine Borsten, sind fest angebracht und reinigen nichts. Die einzige Aufgabe der Bürste im Motor besteht darin, elektrischen Strom an den Kommutator zu liefern. Der Kommutator erregt dann abwechselnd die Spulen des Motors, um ein elektromagnetisches Feld zu erzeugen, das die Motorwelle dreht. Die Anordnung von Kommutatoren und Bürsten gibt es schon seit Jahrzehnten und man findet sie immer noch in leistungsstarken Bohrmaschinen, Rotationswerkzeugen und vielem mehr.

Wie bürstenlose Motoren funktionieren

Die bürstenlose Technologie macht sowohl Bürsten als auch Kommutatoren überflüssig. Stattdessen verwenden sie einen Ring aus Permanentmagneten um die Motorspulen. Das elektromagnetische Feld dreht die Permanentmagnete, wenn die Spulen mit Strom versorgt werden, und dreht so die Welle. Diese Motortypen verwenden einen Hall-Effekt-Sensor, um die Position des Rotors ständig zu überwachen und jede Motorspule genau dann mit Strom zu versorgen, wenn dies erforderlich ist, um die Stabilität und Geschwindigkeit der Drehung aufrechtzuerhalten.

Was ist der Vorteil von bürstenlosen Motoren?

Durch den Verzicht auf Komponenten, die für die Stromversorgung physischen Kontakt erfordern, sind bürstenlose Motoren ihren Gegenstücken mit Bürsten in vielerlei Hinsicht überlegen. Dazu gehören höhere Energieeffizienz, verbesserte Reaktionsfähigkeit, mehr Leistung, Drehmoment und Geschwindigkeit, weniger Wartung und eine längere Gesamtlebensdauer des Werkzeugs.